Geschichte
75 Jahre Bundestag: Wie Peter Struck Altkanzler Kohl aufs Glatteis führte
Eigentlich sollte es um den Bundeshaushalt gehen. Doch mit seiner Rede führt der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck Altkanzler Kohl dessen Verstrickungen in die CDU-Spendenaffäre vor Augen. Es ist der Anfang vom Ende dessen politischer Karriere.
Heinrich Ströbel: Mahner für Frieden, Sozialismus und Völkerverständigung
Er trat dreimal in die SPD ein und zweimal wieder aus. Rosa Luxemburg holte ihn in die Redaktion des „Vorwärts“, deren Chefredakteur er wurde. Vor 155 Jahren wurde Heinrich Ströbel im hessischen Bad Nauheim geboren.
7. Juni 1974: Die SPD bekommt eine neue und moderne Parteizentrale in Bonn
Vor 50 Jahren, am 7. Juni 1974, beginnt in Bonn der Bau des Erich-Ollenhauer-Hauses. Die neue Parteizentrale löst das Provisorium der hölzernen „Baracke“ ab und steht für den Aufbruch der SPD in eine neue Zeit.
Frauen gegen Männer? Wie die Gleichberechtigung wirklich ins Grundgesetz kam
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Dass dieser Satz 1949 ins Grundgesetz kam, war nicht den vier Frauen im Parlamentarischen Rat zu verdanken – zumindest nicht allen. Stattdessen spielten drei Frauen aus der SPD die entscheidende Rolle.
16. Mai 1974: Warum Helmut Schmidt als Kanzler einen Kurswechsel vollzog
Nach dem Rücktritt von Willy Brandt im Zuge der Guillaume-Affäre wird Helmut Schmidt am 16. Mai 1974 als Bundeskanzler vereidigt. Schon in seiner Regierungserklärung einen Tag später wird klar: Schmidt verfolgt einen anderen Kurs als sein Vorgänger. Das liegt auch an ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten.
Vor 50 Jahren: Warum der Streit um Paragraf 218 kein Ende fand
Es sollte eine Zeitenwende für Frauen werden: Im April 1974 beschließt der Bundestag die Straflosigkeit von Abtreibungen durch die Fristenlösung in Paragraf 218. Herta Däubler-Gmelin war als SPD-Bundestagsabgeordnete mit dabei. Hier erinnert sie sich an die historische Entscheidung, auf die ein Rückschlag folgte.
6. Mai 1974: Warum Willy Brandt als Bundeskanzler zurücktrat
Am 6. Mai 1974 tritt Willy Brandt als Bundeskanzler zurück. Anlass ist die Enttarnung des DDR-Spions Günther Guillaume zwei Wochen zuvor. Die Ursachen reichen jedoch viel tiefer – und haben viel mit Gegenspielern in der SPD zu tun.